10/2022

nexpera SPOTLIGHT – Mentale Gesundheit als Key Erfolgsfaktor (Teil II)

Mentales Wohlbefinden gewinnt in der kontemporären Arbeitswelt an mehr Relevanz und versetzt Unternehmen unter Handelsdruck, ihrem Personal Hilfsmittel zur Verfügung zu stellen, um sich um ihre psychische Gesundheit zu kümmern. Dennoch bleibt die Frage offen, wie die konkrete Gesundheitslage aussieht und welche Strategien Unternehmen anwenden können, um ihre Mitarbeitenden zu unterstützen. 

Fakt ist: die Pandemie ihre Spuren in der mentalen Gesundheit stark hinterlassen. Mehr als die Hälfte (57 Prozent) der Befragten führt an, dass sie sich nicht mehr glücklich fühlen. Ebenso äußert sich die fallende Qualität der mentalen Gesundheit in den erhöhten Stresslevel des Personals. Aktuelle Datensätze der Headspace Gesundheitsorganisation zeigen an, dass knapp die Hälfte (43 Prozent) der befragten Angestellten ein moderates Level an Stress empfinden und sich dieses deutlich auf ihr mentales Wohlbefinden auswirkt. Knapp ein Viertel der Befragten (30 Prozent) gibt sogar an, dass sie sich sehr stark gestresst fühlen. Und die Auswirkungen könnten kaum deutlicher sein.  

Deutschlandweit gestehen über die Hälfte der Befragten, dass ihre psychische Gesundheit stark abgenommen hat und sie kaum noch richtig abschalten können. In der Arbeitswelt machen sich die Auswirkungen besonders in der steigenden Anzahl an Krankmeldungen aufgrund von mentalen Krankheiten bekannt. Von allen befragten Angestellten geben 14 Prozent an, dass sie in den letzten 12 Monaten bis zu 20 Tage aufgrund mentaler Erkrankung auf der Arbeit fehlten. Personalausfall durch psychische Krankheit festigt sich somit als eigene Pandemie in der Arbeitswelt. Für Unternehmen äußert sich die psychische Pandemie im defizitären Abklang ihrer Wirtschaftlichkeit. Besonders in Hinsicht dessen entsteht in der Arbeitswelt ein neues Bewusstsein über die Relevanz eines gesunden Teams. 

Für Unternehmen entsteht somit ein klarer Handelsdrang ihrem Personal Mittel zu bieten, mit welchen sie ihre psychische Verfassung dauerhaft stabil halten können. Arbeitnehmer haben ganz klar definiert, welche Hilfsmittel sie sich von ihrem Arbeitgeber wünschen. Eine mentale Gesundheitsversorgung durch zertifiziertes Fachpersonal steht dabei an oberster Stelle. Auch soll das Gesundheitsangebot integrativ und kulturkompetent gestaltet sein, damit der Faktor der Diversity berücksichtig werden kann. Es ist somit klar, dass in Zeiten der sinkenden Gesundheitsqualität ein klarer Appell zum Handel besteht und Unternehmen durch simple Maßnahmen einen starken Beitrag zum Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter beitragen können. 

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