Durch den bestehenden Personalmangel, welcher branchenweit als Top-Problembereich höchste Priorität erfährt, müssen Unternehmen aller Größen mit defizitären Komplikationen umgehen. Aufgrund des starken Personalmangels muss ein höheres Aufgabenvolumen an bestehende Mitarbeiter delegiert werden, was wiederum in einer starken Belastung der Belegschaft resultiert. Um den Problematiken in Puncto Fachkräftemangel entgegnen zu können, müssen Unternehmen interne Problematiken konkret analysieren, um passende Lösungen definieren zu können. Finanzverantwortliche sagen voraus, dass insbesondere Personalkosten einen relevanten Schwerpunkt für Unternehmen angesichts ihrer Investitionen bilden werden. Doch wie genau sieht die aktuelle Lage auf dem Arbeitsmarkt aus und wie können Unternehmen damit umgehen?
Unter den befragten Chief Financial Officern (CFO) erklingt ein einstimmiger Konsens: Der Fachkräftemangel bleibt eine kontemporäre Problematik. Besonders die Finanzabteilung verschreibt starke Engpässe in Sachen Belegschaft. Knapp drei Viertel der Befragten (70 Prozent) erklären, dass im Controlling purer Personalmangel herrscht. Auch im Bereich der IT (68 Prozent) bilden offenen Vakanzen relevante Komplikationen. Beinahe alle der befragten Finanzverantwortlichen (93 Prozent) führen an, dass der Fachkräftemangel in Unternehmen langfristig zu einer hohen Auslastung des bestehenden Personals führen wird, was wiederum den Personalmangel aufgrund von Krankheit und Resignation verstärken könnte. Anschließend daran erklären die befragten CFOs (90 Prozent), dass aufgrund der fehlenden Talente neue Innovationen und ihre Umsetzung nicht verwirklicht werden können. Über einen längeren Zeitraum gesehen, sind sich Finanzexperten (63 Prozent) einig, dass das reduzierte Personalvolumen zu starken Einbußen in der gesamten Prozessqualität des Unternehmens führen wird. Anhand der gegebenen Problematik gilt es zu beachten, dass Organisationen im Falle der bestehenden Problemtik immense wirtschaftliche Defizite verschreiben müssen.
Es gilt: Analysieren, definieren, optimieren. Unter den Befragten (70 Prozent) herrscht erneut Einstimmigkeit, denn sie erklären, dass digitale Lösungen den Schlüssel für eine Vielzahl an Komplikationen bilden. Mittels der Automatisierung und Digitalisierung von Prozessausführungen sollen Engpässe überbrückt und langfristig digital ausgeführt werden. Im Kontrast dazu führen die teilnehmenden CFOs (54 Prozent) an, dass in Puncto Rekrutierung und Retention von Personal der Aspekt des flexiblen Arbeitsumfeldes höhere Relevanz erfahren soll. Somit soll ein neuer Fokus auf die flexible Gestaltung von Arbeitsort- und- zeiten positioniert werden. Ebenso sehen sie (32 Prozent) Relevanz in der internen Ausweitung des Angebots für Schulungen und Ausbildungsprogramme, um dem Personal die besten Mittel zur Bewältigung neuer Aufgaben bieten zu können.
Dennoch gilt zu beachten, dass die individuelle Analyse konkreter Optimierungsgebiete zu priorisieren gilt.
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