Chief Financial Officer (CFO)
Was versteht man unter CFO?
Im Allgemeinen versteht man unter einem Chief Financial Officer – auch Finanzdirektor – die Leitung des Finanzwesens innerhalb eines Unternehmens bzw. einer Organisation oder Konzerns. Der CFO untersteht direkt dem CEO sowie dem Vorstand und gehört demnach zum obersten Managementebene eines Unternehmens. Als strategisch denkender Entscheider agiert der CFO als Sparringpartners des CEOs. Bei strategischen und taktischen Fragestellungen im Zusammenhang mit Finanzen steht der CFO dem COO als Finanzexperte beratend zur Seite.
Was macht ein CFO?
Die Aufgaben eines klassischen CFOs lassen sich wie folgt zusammenfassen:
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Risikomanagement
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Finanz- und Liquiditätsplanung
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Implementierung von Management-Tools
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Kontrolle der Finanzverwaltung sowie Buchhaltung
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Kosten-Nutzen-Analyse
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Finanzberichterstattung an CEO und Management
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Analyse der Unternehmensstrukturen
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für Einhaltung der geltenden rechtlichen Vorschriften verantwortlich
Wie wird man ein CFO?
Voraussetzung für den Karriereweg eines CFOs ist ein sehr gut abgeschlossenes Studium der Betriebswirtschaftslehre (Schwerpunkt Controlling, Finanzen, Steuern) oder ein sehr guter Abschluss im Bereich Finanz- und Rechnungswesen an einer renommierten Wirtschaftshochschule (Diplom) mit darauffolgenden 5-10 Jahren Berufserfahrung im Finanz- bzw. Buchhaltungssektor. Auch mit einer sehr gut abgeschlossenen kaufmännischen Ausbildung und mehreren Jahren Berufserfahrung als Controller ist der Karriereweg zu einem CFO möglich.
Welche Skills muss ein CFO mitbringen?
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Fachliche- und Branchenskills: Controlling, Rechnungswesen, Treasury & M&A; Business-Englisch, Management-Kompetenzen, Marktdynamik
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Technische Skills: Sehr gute Excel-Kenntnisse, IT-Management-Software, buchhalterische und finanztechnische Skills
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Methodische Skills: Führungs- und Entscheidungsstärke, vorrausschauendes strategisches Denkvermögen, Verhandlungsgeschick; hohe Zahlenaffinität, Planungsverhalten