Auch die Baubranche bleibt von einem Wandel nicht unberührt. Gerade die Pandemie gilt als Faktor, welche einen neuen Raum für neue Anforderungen geschaffen hat. Die konkreten Einflüsse, welche die Baubranche erfahren hat und welche Leistungen Gebäude der Zukunft nun erbringen müssen, zeigen wir Ihnen im Folgenden.
Die vier Grundprinzipien, an welchen sich die Bautrends für das Gebäude der Zukunft orientieren sollen, wurden von der Immobiliengemeinschaft des Weltwirtschaftsforums neu aufgesetzt.
Das erste Prinzip befasst sich mit der Wohnlichkeit einer Immobilie. Die Onlineausgaben der Fachzeitschrift Journal of Exposure Science & Environmental Epidemiology beschreibt, dass der durchschnittliche Amerikaner 87 Prozent seines Lebens in geschlossenen Räumen verbringt. Daher soll das Prinzip der Wohnlichkeit den Wohnraum so konzipieren, dass der Komfort des Einwohners im Fokus steht. Dabei soll die Planung von neuen Gebäuden so ausgelegt sein, dass der Wohnraum mit dem Bewohner altern und seinen gesamten Lebenszyklus ausschöpfen soll.
Laut der Immobiliengesellschaft soll die Einbindung der Nachhaltigkeit ebenfalls als ein Grundprinzip gelten, welches bei der Gestaltung von neuen Gebäuden unumgehbar ist. Das Ziel sollte sein, eine CO2 Neutralität zu generieren und den Anteil der Treibhausemissionen der Baubranche, welcher momentan bei 39 Prozent liegt, immens zu senken.
Ebenso soll in Anbetracht an den Klimawandel die Widerstands -und Anpassungsfähigkeit von Wohnräumen verbessert werden, um den Konsequenzen des Klimawandels so gut wie möglich auszuweichen. Die Auswirkungen menschlichen Verschuldens wird ein immer größerer Teil unserer Realität, weshalb Gebäude Bränden und Überschwemmungen standhalten müssen.
Trotz der genannten Faktoren sollte die Erschwinglichkeit für die Bewohner gewährleistet werden. Humane und menschenwürdige Lebensstandards sollen kein Luxusgut, sondern ein Grundbedürfnis sein und gilt es demnach beim Bau von Wohngebäuden zu berücksichtigen.
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