Diversity ist einer der wichtigsten Wettbewerbsfaktoren eines Unternehmens. Gerade im Kampf um die besten Fachkräfte zeigt sich, dass es sich lohnt, ein nachhaltiges Diversity-Management in die Unternehmensstruktur zu integrieren. Denn immer mehr Studien zeigen, dass Arbeitnehmer*innen ein vielfältiges und offenes Arbeitsumfeld bevorzugen. Für Unternehmen ist somit eine langfristige Steigerung der Performance gesichert. Doch wie weit sind die jeweiligen Unternehmensarten und Branchen im Puncto Diversity? Und in welchen Gruppen ist die Vielfalt besonders hoch? Der jährliche Diversity Report von Stepstone liefert hierzu spannende Einblicke.
Klar ist – Diversity macht Unternehmen attraktiv und erfolgreich. Als Arbeitgeber, als Marke, als Performer. Durch Vielfalt und Gleichstellung erschließen sich breitere Zielgruppen als je zuvor. Die Entwicklung besserer Lösungen aufgrund unterschiedlicher Perspektiven treibt die Performance maßgeblich voran. Die Stepstone-Studie (Befragung unter 11.000 Menschen) zeigt, dass die deutliche Mehrheit (77 Prozent) ein Unternehmen bevorzugen, welches für eine starke Diversität steht. Betrachtet man die unterschiedlichen Unternehmensarten wird deutlich, dass gerade Start-Ups sehr tolerant und divers agieren (66,2 Prozent). Dicht gefolgt von internationalen Konzernen (50,1 Prozent), Digitalunternehmen (47,5 Prozent), Familienunternehmen (20,9 Prozent) und Mittelständler (17,4 Prozent).
Gerade in den Branchen Freizeit, Touristik, Kultur und Sport scheint Diversity besonders stark verankert zu sein (55,4 Prozent). Auch im Gesundheitssektor (52,5 Prozent) und in der Gastronomie (47,6 Prozent) wird großen Wert auf eine vielfältige Kultur gelegt. Doch hinsichtlich welcher Gruppen gibt es heutzutage die größte Vielfalt in Unternehmen? Die Befragten geben an, vor allem großen Wert auf eine ausgeglichene Altersstruktur zulegen (65,3 Prozent). In eine gerechte Verteilung von Frauen und Männer investieren knapp 59,5 Prozent. Dicht gefolgt von der Gruppe „Menschen mit Migrationshintergrund“ (53,2 Prozent) und „Menschen mit Behinderung“ (20,4 Prozent).
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