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07/2023

nexpera SPOTLIGHT – Künstliche Intelligenz am Arbeitsplatz – Ein Jobkiller? (Teil II)

Dass die künstliche Intelligenz den Arbeitsalltag verändert, ist wohl jedem bewusst. Die Angst der Mitarbeitenden, dass ihre Arbeit „überflüssig“ wird und durch einfache Tools ersetzt werden kann, liegt in der Luft. Doch ist diese wirklich berechtigt? Oder liegt es an der Unternehmensführung, die Mitarbeitenden frühzeitig über eine mögliche Einführung von KI zu informieren und diesen notwendige Qualifizierungs-Maßnahmen anzubieten? Denn klar ist – Unternehmen wollen ihre Mitarbeitenden halten und fördern und nicht durch Maschinen ersetzen. Doch inwiefern wirkt sich der Einsatz künstlicher Intelligenz nun positiv auf die tägliche Arbeit aus?

KI verändert die Arbeitswelt bereits maßgeblich. Die Automatisierung von Routineaufgaben erhöht allerdings auch den Bedarf an geschulten Fachkräften, was wiederum aufzeigt, wie wichtig die menschliche Fachkompetenz weiterhin sein wird bzw. ist. Künstliche Intelligenz hat somit das Potenzial, den Arbeitsalltag zu vereinfachen, indem Routinetätigkeiten automatisiert werden und sich dadurch die Nachfrage an Fachkräften im Umfeld der KI-Systeme erhöht. Eine Vielzahl an Arbeitgebern bestätigen, dass durch KI-Anwendungen zwar ein Teil der Aufgaben automatisiert wurden, welche vorher von Beschäftigten ausgeführt wurden, allerdings aber auch neue Tätigkeitfelder bzw. Aufgaben erschaffen wurden. So gelingt es Unternehmen, trotz Einsatz von KI, ihre Mitarbeitenden zu halten und einem Abbau an Arbeitsplätzen entgegenzuwirken. Auch wenn die Beschäftigten Bedenken und Ängste zum Ausdruck bringen, hat die Vergangenheit doch gezeigt, wie positiv sich die Umstrukturierung der Aufgabenfelder auch für die Mitarbeitenden entwickelt hat. Hierdurch gelang es den Führungskräften immer mehr, die Mehrheit der Angestellten hinsichtlich des Effekts von KI auf die Performance und die Arbeitsbedingungen positiv zu stimmen und Sorgen und Bedenken zu minimieren. Positive Effekte wie die Effizienz- und Produktivitätssteigerung und die dadurch resultierende verbesserte Genauigkeit in der Ausführung von Tätigkeiten werden nun vermehrt wahrgenommen und vor allem angenommen. Mitarbeitenden vernehmen einen starken positiven Einfluss auf ihre Arbeitsqualität und können durch Umschulungen und Weiterbildungen neue Qualitäten entwickeln, was wiederum motivationsfördernd wirkt. Die Schaffung neuer Berufsfelder öffnet Angestellten neue Türen und weist ihnen neue Wege innerhalb ihrer Karrierelaufbahn auf. Eine Statistik der OECD von 2017 hat die Prognose aufgestellt, dass gerade einmal zwölf von hundert Arbeitsplätzen in Deutschland in den kommenden zehn bis zwanzig Jahren wegfallen werden. Was im Zuge dessen berücksichtigt werden sollte, ist die Tatsache, dass weiterhin neue Berufsfelder geschaffen werden.

Für Unternehmen bedeuten diese Veränderungen langfristig, dass sie neue Konzepte von Geschäftsmodellen konzipieren und die durch KI produzierte Fehlerquote möglichst gering halten müssen. Klar ist auch, dass der Einsatz von KI eine gewisse Abhängigkeit fordert und gerade im Puncto IT-Sicherheit neue Anforderungskriterien eingeführt werden müssen. Wie bereits erwähnt, bringt der Einsatz von KI durch ihre dauerhafte Einsatzbereitschaft eine hohe Kostenersparnis mit sich, allerdings ist wiederum die Durchführung von Qualitätsschulungen relativ aufwendig. Sowohl Zeit als auch Kosten müssen hiernach aufgebracht werden. Dennoch sind Unternehmen optimistisch und sehen die Chancen und Mehrwerte von KI. Gerade im Marketing, in der Kundenbindung und innerhalb der Produktion werden KI-Tools von Führungskräften am häufigsten eingesetzt. Mit steigender Tendenz für die Zukunft.

 

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