Um eine effektive Führungskraft zu sein, sind zweifellos umfangreiche Fähigkeiten und Erfahrungen erforderlich. Dazu gehört die Kompetenz fundierte Entscheidungen zu treffen, wirtschaftlich zu handeln und die Förderung des Teams, um nur einige Beispiele zu nennen. In der heutigen Zeit erfordert es jedoch mehr als nur gelegentliche Feedbackgespräche und eine lobende Ansprache auf der Betriebsfeier, gepaart mit aktuellen Betriebszahlen.
Moderne Führungskräfte können Mitarbeiter motivieren, sich zu engagieren und ihr Bestes zu geben. Indem sie das Team abholen und mit in inspirierende Visionen einbinden, können Ziele von beiden Seiten besser definiert und erreicht werden. Dabei hilfreich sind moderne und flexible Arbeitsmodelle sowie aktuelle technische Standards. Doch nicht jedes Unternehmen erfüllt alle Kriterien, die zu einer modernen Unternehmensführung und deren zu erwartende Ergebnisse beitragen. Zugegeben: Es erfordert nicht nur Empathie und Geduld, sondern auch eine Portion Mut, um veraltete Denkweisen und Strukturen zu durchbrechen. Bei diversen Führungsstilen können die einen oder anderen Fehler gemacht werden. Wichtig ist, diese zu erkennen und umzuwandeln, damit ein kooperatives, Leistungsstarkes Fundament gegeben ist.
Es fängt häufig schon bei der Kommunikation an. Ein Team oder ein Projekt kann nur funktionieren, wenn relevante Informationen jedem Mitglied bekannt sind. Es sollte sichergestellt sein, dass alle Ziele und Erwartungen klar und verständlich in regelmäßigen Meetings und Feedbackgesprächen kommuniziert werden. Werden Gruppen und relevante Einzelpersonen übergangen oder nur unzureichend informiert, entstehen Missverständnisse und Reibungen im Ablauf. Der Arbeitsalltag kann stressig sein und auch mal überfordern. Aus langfristiger Sicht betrachtet, ist es umso wichtiger, sich die Zeit für Briefings und Feedbackschleifen zu nehmen. In der aktuellen EY-Jobstudie gaben 95 Prozent der Befragten Beschäftigten an, mit ihrer Arbeit einen wichtigen Beitrag zum Unternehmenserfolg zu leisten. Jedoch waren nur 66 Prozent der Meinung, für ihre Leistungen gewürdigt zu werden. 50 Prozent der Befragten, die den Führungsstil als „gemeinsam und gleichberechtigt“ bezeichnen, sind generell mit ihrem Job zufrieden. Jedoch sind in Unternehmen, in denen Beschäftigte zwar ihre Meinung äußern können, die Entscheidung aber alleinig beim Chef liegt, nur zu 32 Prozent zufrieden. Auch zu den häufigsten Fehlern gehört der Widerstand gegen (technische) Veränderungen und die damit eingeschränkten Entwicklungsmöglichkeiten von Arbeitsprozessen und der Mitarbeiter selbst. Teammitglieder arbeiten wie Zahnräder zusammen und sind am Ende des Tages die Treiber.
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