In unserer zweiten Spotlight-Ausgabe der Reihe ‚Positive Leadership‘ möchten wir Ihnen die wichtigsten ‚Leader character dimensions‘ näher bringen. Was macht eine gute (Mitarbeiter-)Führung aus? Welche Charakterzüge, Eigenschaften und (persönliche) Einstellungen ergeben hier ein bedeutendes Zusammenspiel und wie zeigen sich diese im Führungsverhalten?
Wichtig zu wissen ist, dass Führung immer kontextabhängig ist. Eine weise Führungskraft versteht, wann es angebracht ist, Demut zu zeigen und wann er oder sie Durchsetzungsfähigkeit an den Tag legen sollte. Innerhalb dieses Zusammenspiels ist es wichtig, die Verbindungen und Wechselbewegungen zwischen den jeweiligen Charakterdimensionen zu berücksichtigen. Denn einige Charakterdimensionen funktionieren nur im Zusammenspiel mit anderen und führen nur dann zum gewünschten Ziel. Doch was sind nun die wesentlichen Charakterdimensionen?
Das Zentrum des Grundgerüsts ist das ‚Beurteilungsvermögen‘. Eine gute Führungskraft trifft rechtzeitig fundierte Entscheidungen auf der Grundlage relevanter Informationen und einer kritischer Analyse von Fakten. Zudem zeigt sie Flexibilität, wenn er oder sie mit Neuem konfrontiert wird. Sie hat ein implizites Gespür dafür, wie man am besten vorgeht und argumentiert in unsicheren Situationen effektiv und deutlich. Diese Handlungsfähigkeit ist allerdings nur möglich, wenn die Charakterdimensionen wie Antrieb, Mut, Gerechtigkeit, Menschlichkeit, Integrität, Mäßigkeit, Menschlichkeit, Zusammenarbeit, Rechenschaftspflicht sowie Transzendenz gegeben sind.
‚Leader character dimension‘ ist ein hochkomplexes Netzwerk korrelierter Konstrukte, welche die Entscheidungsfindung und das nachfolgende Handeln stark beeinflussen. Aus diesem Grund sollen alle elf Führungscharakterdimensionen nicht isoliert betrachtet werden.
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