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04/2023

nexpera SPOTLIGHT – Women Workforce Wissen – So ergeht es Frauen in der Arbeitswelt (Teil I)

Auch im heutigen Zeitalter haben Frauen in der Arbeitswelt weiterhin mit Chancenungleichheit und zahlreichen weiteren Herausforderungen zu kämpfen. Obwohl das Thema Equality in vielen Unternehmen auf der Prioritätenliste steht, sieht die Realität oftmals anderes aus. Besonders in Zeiten der Pandemie verstärkten sich die Problematiken rund um Ungleichheit und Diskriminierung. Klar ist: Frauen werden weiterhin in vielen Unternehmen nicht fair behandelt. Doch wie ergeht es Frauen konkret in der Arbeitswelt?

Eine aktuelle Studie des Big Four Giganten Deloitte erklärt, dass mehr als die Hälfte der befragten Frauen (53 Prozent) angibt, dass ihre Stresslevel im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen sind. Mehr als drei Viertel der Frauen erklären sogar, dass sie vermeintlich an einem Burnout leiden. Umso erschreckender ist es, dass sich nur etwas mehr als ein Drittel der Frauen (39 Prozent) überhaupt damit wohlfühlen, ihre mentale Gesundheit, als Grund für ihre Abwesenheit auf der Arbeit zu nennen.

Abgesehen von der mentalen Belastung, welche Frauen in der Arbeitswelt mit sich tragen müssen, erklärt ein Großteil der Teilnehmerinnen (59 Prozent), dass sie in den letzten 12 Monaten nicht-inklusives Verhalten ihrer Kollegen erfahren haben und von wichtigen Entscheidungen am Arbeitsplatz ausgeschlossen wurden. Klar ist: Solche Situationen müssen vom Führungspersonal gezielt erkannt und angesprochen werden. Um ihren Arbeitnehmerinnen zu helfen, können Manager Schulungen, sowie Techniken zur Verhinderung von Burnout bereitstellen und regelmäßige Check-ins mit ihrem Personal vereinbaren.

Darüber hinaus sollten Unternehmen das mentale Wohlbefinden ihrer Belegschaft priorisieren und ihren Fokus daraufsetzten, das Stigma zu beseitigen, welches zu viele Frauen davon abhält, ihre Gesundheit am Arbeitsplatz zu thematisieren. Dabei ist es wichtig, richtige Grundlagen zu schaffen und bestehende Konzepte zu analysieren und optimieren. Besonders für Arbeitnehmerinnen, welche innerhalb eines flexibles oder hybrides Arbeitsmodell arbeiten, sollten Führungskräfte passende Lösungen finden, welche sowohl für die Mitarbeiterin als auch das Unternehmen stimmig sind. Dabei ist es besonders wichtig, dass eine korrekte Integration verschiedener Arbeitsformen priorisiert wird, um einer Chancenungleichheit keinen Raum zu geben. Somit obliegt es Arbeitgebern dafür zu sorgen, dass alle Mitarbeiter dieselben Möglichkeiten haben.

Abschließend kann gesagt werden, dass Unternehmen mehr Ressourcen für die Förderung der mentalen Gesundheit einsetzen sollten, um ein positives Umfeld für ihr Personal zu schaffen.

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