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07/2022

nexpera SPOTLIGHT – Generationen verstehen – Gen Y in der Arbeitswelt (Teil I)

Die Generation Y oder auch „Millenials“ genannt gelten als Nachfolger der Generation X. Sie sind die „digital Natives“ und sind das Produkt der digitalen Sozialisierung. Bereits in ihren frühen Jahren wurden sie mit neuen Technologien bekannt gemacht und sind mit den ersten Schritten der Digitalisierung aufgewachsen. Millenials sind die Vorreiter der Work-Life-Balance, da sich ganz offen den Sinn ihrer Arbeit hinterfragen und diese nicht vor ihr privates Leben stellen.

Die Gen Y hat ganz klare Ansprüche, wenn es um ihren Arbeitsplatz geht. Transparenz und eine angenehme Arbeitskultur sind dabei mehr eine Voraussetzung als ein Wunsch an ihren Arbeitgeber. Millenials wissen ganz genau, was sie wollen. Auch wenn sie von der früheren Generation für ihren Einsatz nur wenig Applaus sammeln, setzt sich die Gen Y mehr als deutlich für ihre Werte ein. So ist es ihnen wichtig, dass ihr Unternehmen von guten Führungskräften geleitet wird, welche für ein positives Arbeitsklima im Betreib sorgen.

Neben ihrer Einstimmigkeit, die Arbeitswelt kollektiv zu einem angenehmeren Umfeld zu gestalten, ist der Generation Y die Selbstentfaltung von hoher Bedeutsamkeit. Über 59 Prozent der befragten Millenials legen großen Wert darauf, wertvolle Informationen aus ihrer Arbeit mitzunehmen und an ihnen zu wachsen. Ebenso sehen sie eine hohe Relevanz darin (87 Prozent), sich nicht nur professionell, sondern auch auf einer persönlichen Ebene zu entwickeln. Für sie gilt schon lange nicht mehr das Motto „Arbeit ist Arbeit“. Gerade das große „Warum“ ihrer Arbeit spiel eine wesentliche Rolle innerhalb ihrer Selbstverwirklichung. Immer mit dem Gedanken im Hinterkopf: „Wie kann ich dies für meine persönliche Entwicklung nutzen?“.

Doch wie können Unternehmen die Zufriedenheit am Arbeitsplatz der Gen Y garantieren? Besonders durch ihre demografische Überlegenheit ist es nochmals viel wichtiger die Generation Y zu verstehen, da sie den Großteil der kollektiven Arbeitskraft bilden. Trotz der vielen Ansprüche ist es durchaus möglich, diesen gerecht zu werden. Der erste Schritt als Unternehmen sollte darin liegen, die Generation gründlich zu verstehen und dessen Bedürfnisse und Wertvorstellungen ernst zu nehmen. Den Millenials bevorzugen eine flache Hierarchie – Sie wollen keinen typischen „Boss“, sondern einen Coach – auf persönlicher und professioneller Ebene. Haben diese das Gefühl, eine Stimme zu haben, übt sich dieser Wandel positiv auf die Produktivität und die Unternehmenskultur aus. Ebenso ist es der Generation Y wichtig, eine offene Kommunikation zu ihrem Arbeitgeber zu pflegen. Sie verlassen sich auf kontinuierliche statt jährliche Feedbacks und wünschen sich eine „auf-augenhöhe-stattfindende“ Konversation. Was für die Gen Y jedoch am wichtigsten ist, ist der eigentliche Sinn ihrer Arbeit. Gib der Arbeitnehmer ihnen das Gefühl, dass sie eine unentbehrliche und wichtige Komponente im Betrieb einnehmen, so profitiert nicht nur das Selbstwertgefühl des Arbeitnehmers davon, sondern auch das Unternehmen.

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