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11/2021

nexpera SPOTLIGHT – Trends der Zukunft – Wandel im Bewerbungsverfahren (Teil II)

Automatisierte Matching-Tools, Online-Profile und Arbeitsortflexibilität – Der Wandel im Rekrutierungsprozess verändert die Bedürfnisse und Wünsche der Unternehmen und Kandidaten. Bewerber haben die Wahl: Welches Unternehmen passt zu mir? Wo werden meine individuellen Bedürfnisse berücksichtigt und wie flexibel kann ich arbeiten? Doch auch Unternehmen haben die Wahl: Welcher Kandidat vertritt unsere Unternehmenswerte?

Der Trend, dass Soft Skills immer mehr als entscheidendes Auswahlkriterium innerhalb des Bewerbungsverfahren angesehen werden, empfinden gerade Recruiter*innen und Führungskräfte als besonders wichtig. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels finden diese immer mehr an Beachtung. Auch der Trend des „direkten Ansprechpartners bzw. Role Models“ steht für Unternehmen (Recruiter*innen und Führungskräfte) weit oben auf der Agenda. Hierbei vertreten die eigenen Mitarbeiter das Unternehmen nach außen und stehen als Ansprechpartner zur Verfügung. Sie stellen eine persönliche Beziehung zu den Bewerbern her, sodass diese sich in ihren Bedürfnissen und Wünschen verstanden und aufgehoben fühlen. Denn Umfragen zeigen, dass Kandidaten immer größeren Wert auf die Berücksichtigung ihrer Werte legen.

Für Unternehmen ist klar – Employer Branding und der Rekrutierungsprozess sollten nicht mehr getrennt voneinander betrachtet werden. Denn nur, wenn beide Faktoren optimal verschmelzen, gelingt es den Unternehmen, sich optimal am Arbeitsmarkt zu positionieren und sich einen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz zu sichern.

Kandidat*innen wünschen sich mehr Arbeitsortflexibilität sowie eine stärkere Berücksichtigung ihrer individuellen Werte. Zudem befürworten sie die stärkere Automatisierung innerhalb der Jobsuche. Abhängig von Datenanalysen und Matching-Technologie präferieren Bewerber in Zukunft das proaktive Handeln seitens der Unternehmen (aktive Vorschlagen von geeigneten Positionen).

Studien zeigen auf, dass sich neun von zehn Kandidat*innen eher auf eine Stelle bewerben, wenn innerhalb der Stellenanzeige genauere Informationen zum Gehalt der Position zu finden sind. Zwei drittel wünschen sich sogar direkt genauere Angaben zum gehabten Arbeitsmodell des Unternehmens. Wie orts- und zeitungebunden kann der/die Kandidat*in arbeiten?

Der Prozess im Bewerbungsmanagement wird immer digitaler. Der Personalmarkt steht hier allerdings noch in den Startlöchern. Doch bereits einige Unternehmen arbeiten mit datenbasierten Tools und Matching Technologien. In den nächsten drei bis fünf Jahren wird sich zeigen, welche smarten Tools im Recruiting die größte Anwendung finden und vor allem, welche Trends sich wirklich durchsetzen konnten.

 

 

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