11/2022

Gen Z – Das denken sie über die Steuerberatung & das sind ihre Wünsche

Darauf achtet Gen Z bei der Berufswahl:

Die Ergebnisse basieren auf einer extern durchgeführten Analyse.

Die Ergebnisse als Infografik:

Die Ergebnisse im Überblick:

Die Branche der Steuerberatung steht vor der großen Problematik des Fachkräfte- und Nachwuchsmangels. Aufgrund des demografischen Wandels und der steigenden Renteneintritte innerhalb der Steuerberatung bildet sich eine signifikante Lücke an Fachpersonal. Angesichts der eher negativen Wahrnehmung des Sektors durch die jüngere Generation, erwägt junges, talentiertes Personal den Einstieg in die Steuerberatung nur vereinzelt. Doch was denkt Gen Z eigentlich über die Steuerberatung und was genau wünschen sie sich von ihrem Arbeitsplatz?  

Der Datenlage der Unternehmensgruppe Haufe zufolge, können sich nur 18 Prozent der befragten Gen Z Teilnehmenden vorstellen, in der Steuerberatung tätig zu werden. Am obersten Platz für sie liegt die Unternehmensführung und das Marketing. Klar ist: Die jüngere Generation hat präzise Vorstellungen, was sie von ihrem Arbeitgeber erwarten, aber auch, worauf sie sich nicht einlassen. Wenn es um die konkrete Definition ihrer Wünsche und Ansprüche an ihren Arbeitsplatz und idealen Arbeitgeber geht, spielt Gen Z ganz klare Töne. Besonders hohe Relevanz erfährt die monetäre Vergütung für die jüngere Generation. Sie legen großen Wert darauf, hohe Verdienstmöglichkeiten zu erzielen und etablieren diese als festes Kriterium in ihrer Berufswahl. Ebenso erwarten sie von ihrem Tätigkeitsbereich, dass dieser abwechslungsreich gestalten werden kann, damit sie ihre Kreativität in ihren Beruf einbinden können. Daran anschließend erklären sie, dass ihnen Freiraum und Flexibilität am Arbeitsplatz enorm wichtig sind.  

Schaut man sich nun an, aus welchen Gründen Gen Z die Steuerberatung als potenziellen Arbeitgeber ablehnt, wird deutlich, dass ein akutes Imageproblem der Branche besteht. Fragt man Gen Z Teilnehmende, aus welchen Gründen sie die Steuerberatung als Arbeitgeber ablehnen, erklären diese, dass sie den Sektor als „langweilig, eintönig & komplex“ wahrnehmen. Ebenso führen sie an, dass die Steuerberatung für sie „unkreativ und abwechslungslos“ wirkt und sie sich daher den Eintritt in diese nicht vorstellen können. Als weiteren Grund geben sie an, dass die Steuerberatung für sie „konservativ und verstaubt“ wirkt. Betrachtet man nun die Faktenlagen, ist klar festzustellen, dass die Reputation des Steuersektors sich nicht mit den Werten und Vorstellungen der Gen Z überschneidet. Um die jüngere Generation dennoch zu rekrutieren und erfolgreich zu retinieren, gilt es ihre Anforderungen zu betrachten und berücksichtigen. Demzufolge obliegt es Personalverantwortlichen der Steuerberatung Mittel zu definieren, um Gen Z von ihrer Branche zu überzeugen.

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