Wie verändert die Pandemie die Digitalisierung der Immobilienwirtschaft?
In dieser „nexpera Insights“ werden die durch die Pandemie entstandenen Veränderungen der Digitalisierung innerhalb der deutschen Immobilienwirtschaft aufgezeigt.
Die Ergebnisse basieren auf einer extern durchgeführten Digitalisierungsstudie mit knapp 250 Teilnehmern aus der Immobilienwirtschaft.
Die Ergebnisse als Infografik
Die Ergebnisse im Überblick
Die nun bereits 5. Ausgabe der jährlichen Digitalisierungsstudie von EY Real Estate und dem Zentralen Immobilien Ausschuss (ZIA) liefert deutliche Ergebnisse und lässt ein klares Bild darüber entstehen, inwiefern sich die Corona-Krise in Bezug auf die Digitalisierung innerhalb der Branche der Immobilienwirtschaft auswirkt.
Knapp 84 Prozent der Befragten und damit die deutliche Mehrheit sind davon überzeugt, dass der Einsatz und das Anwenden digitaler Technologien notwendig ist, um der aktuellen Krisen-Situation standhalten zu können. Dies ist vor allem auf den plötzlichen Wechsel ins Homeoffice zurückzuführen, wo ein digitales Meeting per Zoom etc. nicht mehr wegzudenken ist.
Dennoch ist immerhin noch fast die Hälfte (48 Prozent) der befragten Unternehmen der Meinung, dass datenschutzrechtliche Vorgaben gelockert werden sollten, um das digitale Arbeiten effizienter und einfacher zu gestalten. Hier besteht demnach noch starkes Verbesserungspotential – die Möglichkeiten sind unendlich.
Dies wirkt sich auch auf die Innovationsbereitschaft für Digitalisierungsmaßnahmen seitens der Unternehmen aus. Trotz bestehender Mittelknappheit als Folge der Krise, besagt knapp ein Drittel der befragten Unternehmen der deutschen Immobilienwirtschaft, dass sie nach Ende der Krise eine Investition in den Digitalisierungsbereich tätigen werden.
Immerhin knapp drei Viertel der 250 Befragten geben an, sich aufgrund der Pandemie (erstmals) verstärkt mit der Thematik Digitalisierung auseinanderzusetzen und ein klares Bewusstsein für die Notwendigkeit schaffen. Die Pandemie bedeutet also nicht nur sozialen Stillstand oder umsatzgetriebenen Rückschritt, sondern auch Fortschritt – in eine effizient gestaltete digitale Immobilienwirtschaft.