So können Interim Manager intern optimieren
Die Ergebnisse basieren auf einer extern durchgeführten Studie.
Die Ergebnisse als Infografik:
Die Ergebnisse im Überblick
Trotz der branchenbedingten Unterschiede des Sektors der Unternehmen, haben sie doch mehr gemeinsam, als sich zunächst annehmen lässt. Der Fachkräftemangel ist in beinahe allen Branchen ein tief verankertes Thema und versetzt Unternehmen in eine schwierige Position.
Pandemiebedingt mussten viele Sektoren Mitarbeitende entlassen und ihre Rekrutierungsmaßnahmen zunächst auf Eis legen. Unternehmen scheuten kollektiv davor, ihren Personalbestand wieder aufzustocken. Doch nun stehen Unternehmen vor der Krise des Fachkräftemangels und dieser muss rasant beseitigt werden. Jedoch ist dieser nicht nur der Pandemie zu verschulden. Durch den demografischen Wandel ist die Anzahl des nötigen Personals auf eine geringe Anzahl gesunken. Vermehrt gehen Fachkräfte in die Rente und der Nachwuchs ist nur spärlich vertreten. Prognosen sagen voraus, dass der Fachkräftemangel bis zum Jahr 2030 auf mindestens 3,9 Millionen offenen Vakanzen steigen wird. Interim Manager sollen besonders in der Verwaltung die Lösung und der Retter in der Not sein. Temporäre Spezialisten sollen mit ihrer langjährigen Erfahrung und Expertise Unternehmen aus ihrer Krisensituation heben und diesen das Werkzeug zur nachhaltigen Verbesserung an die Hand geben – immer mit dem Ziel, ihre Wirtschaftlichkeit zu optimieren.
Selbstverständlich können die konkreten Optimierungsbereiche für Unternehmen individuell sein, jedoch finden sich die meisten Unternehmen in Positionen wieder, in denen eine ihrer Top Herausforderung die Mitarbeiter Relations ist. Besonders durch die Pandemie gerieten Unternehmen in eine Situation der schwankenden Unternehmenskultur, durch die kollektive Distanzierung. Durch diese verlor der Bezug zum Personal an deutlicher Relevanz (67 Prozent). Fanden Neueinstellungen statt, sahen Unternehmen während der Pandemie große Herausforderungen im Onboarding, welche sich an die kontemporären Schwierigkeiten anschließt. Der Mangel an einer bedarfsorienteierten digitalen Infrastruktur unterstreicht diese Krise umso mehr (20 Prozent). Durch das mangelnde Personal besteht weiterhin eine Problematik in der korrekten Einarbeitung neuer Mitarbeiter, da die Ressourcen spärlich sind und der primäre Fokus auf der Erzielung wirtschaftlicher Maßnahmen liegt.
In diesen Aspekten sollen Interim Manager die Lösungen bieten können. Ihr Kernmerkmal liegt darin, die leitenden Positionen zu ersetzten (31 Prozent) und ihre Aufgaben im effektiven Maße umzusetzen und auf ein neues, optimiertes Level zu heben, um die Standards für künftige Festangestellte zu ebnen. Ebenso liegt ihre Aufgabe darin, interne Analysen (15 Prozent) durchzuführen und präzise zu prüfen, welche Abteilungen besonders von einer Umstrukturierung profitieren können. Die konkreten Maßnahmen und Strategien der neuen Konzipierung (13 Prozent) sind dabei abhängig von den Zielen und dem Sektor des Unternehmens.
Für die befragten Interim Manager ist jedoch eines klar: Der Optimierungsbedarf ist bestehend. Laut Aussagen der Befragten können Unternehmen künftig die Flexibilität ihrer Arbeitsprozesse optimieren, denn in diesen besteht ein besonders hohes Entwicklungspotenzial (77 Prozent). Gehen Unternehmen den Schritt in die Richtung der internen Umstrukturierung und befolgen diesen mit dem nötigen Commitment, besteht das Potenzial zu neuer Positionierung der Wettbewerbsfähigkeit.