So nehmen Unternehmen aus der deutschen Immobilienwirtschaft den Megatrend Digitalisierung wahr
In dieser „nexpera Insights“ werden die wahrgenommenen Veränderungen innerhalb Unternehmen der deutschen Immobilienwirtschaft durch den Megatrend Digitalisierung aufgezeigt.
Die Ergebnisse basieren auf einer extern durchgeführten Digitalisierungsstudie mit knapp 250 Teilnehmern aus der Immobilienwirtschaft.
Die Ergebnisse als Infografik
Die Ergebnisse im Überblick
Die Digitalisierung ist schon lange kein Kurzzeit-Trend mehr. Jede Branche ist betroffen – jedes Unternehmen steht mitten drin. Die nun bereits 5. Ausgabe der jährlichen Digitalisierungsstudie von EY Real Estate und dem zentralen Immobilien Ausschuss (ZIA) lässt klare Meinungsbilder über Trends und Entwicklungen innerhalb der deutschen Immobilienwirtschaft festhalten.
Fast jedes zweite befragte Unternehmen (45 Prozent) gibt an, dass sie sich innerhalb der digitalen Transformation bereits in der dritten Phase, der Etablierungsphase, befindet. Hier gehören digitale Prozesse, Abläufe und Strukturen zum gängigen Arbeitsalltag. Über die Hälfte (54 Prozent) ist davon überzeugt, eine gut aufgestellte IT-Infrastruktur vorweisen zu können und sehen dies als Basis für die Digitalisierung ihres Unternehmens.
Doch in welchem Bereich der Immobilienwirtschaft sehen sie das meiste Trendpotenzial? Dicht gefolgt vom Asset Management (ca. 19 Prozent) sieht knapp über ein Viertel der Befragten das meiste Potenzial im Property Management – z. B. durch Prozessverbesserung und Kosteneinsparungen. Zurückzuführen ist dies unter anderem auf die stark gefächerte Struktur und die repetitiven Prozesse.
Groß im Fokus steht auch die Entwicklung des PropTech-Marktes (Property Sercive & Technologie). 92 Prozent der Befragten vermerken hier ein extremes Wachstum. Knapp 73 Prozent gehen langfristig von einer Auflösung der Grenze zwischen der PropTech- und der traditionellen Immobilienbranche aus – beschleunigt durch die Pandemie.
Ein Megatrend, welcher auch innerhalb der Immobilienbranche stark an Bedeutung gewinnt, ist das Thema „Nachhaltigkeit“ – ESG. Durch gewisse ESG-Standards soll nicht nur der Ressourcen- und Energieverbrauch von Immobilien reduziert werden. Vielmehr wird das Ziel der bewussten und verantwortungsvollen Lebens- und Nutzungsspanne verfolgt. Fast alle Befragten (knapp 93 Prozent) sind fest davon überzeugt, dass die Chance auf eine zielführende Integration von ESG-Kriterien durch eine Datentransparenz erhöht werden kann. Bereits 62 Prozent der befragten Unternehmen verfolgen eine Strategie zur Integration von ESG-Kriterien.