Wovon ist eine Gehaltserhöhung abhängig?
Die Darstellung basiert auf einer extern durchgeführten Studie.
Die Ergebnisse als Infografik
Die Ergebnisse im Überblick
Der Wunsch nach einem höheren Gehalt ist gerade entsprechend der hohen Inflation und den steigenden Lebenshaltungskosten extrem gestiegen. Seit März 2022 liegt die Inflationsrate bei über sechs Prozent. Arbeitnehmende üben in der aktuellen Zeit diesbezüglich deutlichen Druck auf ihren Arbeitgeber aus, wohingegen Arbeitgeber immer deutlicher vor der Herausforderung stehen, genug qualifizierte Mitarbeitende zu finden. Mit Rückblick auf das vergangene Jahr 2022 kann man einen klaren Anstieg der Gehälter erkennen. Studienergebnisse zeigen, dass gerade in den unteren Einkommensgruppen die Vergütungen seitens der Unternehmen angehoben wurden. Trotz angestiegenem Personalbudget liegt dieses weiterhin unter den gestiegenen Fixkosten. Problem hierbei ist die nach wie vor angespannte gesamtwirtschaftliche Lage. Dennoch hat so gut wie jedes zweite Unternehmen seine Personalkosten im vergangenen Jahr erhöht. Die Unternehmensvertreter sehen sich hierdurch allerdings in ihrer Gesamtperformance eingeschränkt.
Gerade die aktuelle Preisentwicklung zwingt die Unternehmen zum Handeln. Die Inflation ist somit laut Umfrageergebnissen der wichtigste Faktor für eine Gehaltsentwicklung – so die Unternehmen. Nach wie vor spielt auch die wirtschaftliche Gesamtsituation sowie die Performance des Unternehmens eine wesentliche Rolle, wenn es um die Frage der Mitarbeitervergütung geht. Dennoch gilt es zu beachten, dass auch branchenspezifische Faktoren sowie Tarifsteigerungen die Gehaltsentwicklung maßgeblichen beeinflussen. Nicht zu vergessen ist auch nach wie vor die individuelle Performance eines Mitarbeitenden. Ist die Leistung gewinnbringend und überdurchschnittlich gut, ziehen Unternehmen das Gehalt an.
Mit Blick in die Zukunft scheint die Lage zunächst unverändert zu bleiben. Der Druck auf die Arbeitgeber wird nach wie vor seitens der Arbeitnehmer ausgeübt. Die Verhandlungsmacht hat sich zugunsten der Mitarbeitenden verschoben, sodass deren Einfluss auf die Gehälter mittelfristig wohl bestehen bleiben wird.