Aktuelle FiBu-Trends rund um Vergütung und Arbeitswelt
Die genannten Ergebnisse und Daten stammen aus internen Analysen von nexpera.
Die Ergebnisse als Infografik
Die Ergebnisse im Überblick
Die Gehaltsentwicklung für Finanzbuchhalter (FiBu) und flexible Arbeitsmodelle sind heute zwei der wichtigsten Faktoren bei der Berufswahl in der Finanzbuchhaltung. Neben klassischen Aufgaben wie dem Buchen von Geschäftsvorfällen oder dem Erstellen von Abschlüssen gewinnt vor allem die Anpassung an neue Arbeitsformen und Technologien an Bedeutung.
Ob nationaler Accountant, Steuerfachwirt, HGB-Accountant oder geprüfter Bilanzbuchhalter (IHK) – in kleinen wie großen Unternehmen eröffnen sich zahlreiche Chancen. Wachsende Berufserfahrung wirkt sich so schnell auf die Gehaltsentwicklung bei Finanzbuchhaltern aus.
Die Digitalisierung verändert die Finanzbuchhaltung spürbar. Neue Technologien sorgen für mehr Tempo und weniger Fehler. Daher geht es im folgenden Text um Themen wie Gehalt, Technik und flexible Arbeitsmodelle in diesem Berufsfeld.
Wie sieht die Gehaltsentwicklung für Finanzbuchhalter aus?
Das Einkommen richtet sich stark nach der Berufserfahrung und dem jeweiligen Arbeitgeber. Viele Berufseinsteiger starten mit etwa 50.000 Euro jährlich. Nach zwei bis drei Jahren liegt das Gehalt oft bei rund 55.000 Euro. Wer über fünf Jahre im Beruf ist, kann sogar mit mehr als 60.000 Euro rechnen. In einigen Fällen sind bis zu 65.000 Euro möglich.
Je nach Unternehmensgröße gibt es Unterschiede: In kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs) bewegt sich das Gehalt meist zwischen 55.000 und 60.000 Euro. Dagegen zahlen große Konzerne häufig deutlich mehr.
Zusätzlich setzen viele Firmen auf flexible Arbeitsmodelle. Teilzeit, Gleitzeit oder Homeoffice sind gängige Optionen, die den Beruf noch attraktiver machen.
Digitalisierung als Schlüssel zur Effizienz
Technik spielt heute eine große Rolle in der Finanzbuchhaltung. Mithilfe von ERP-Programmen und spezieller Software können Buchungen einfacher durchgeführt, Berichte automatisch erstellt und Vorgaben leichter eingehalten werden. Zusätzlich lassen sich viele Abläufe durch digitale Lösungen automatisieren. Ob SAP oder eine Cloud-Lösung verwendet wird, hängt oft von der Unternehmensgröße und den Anforderungen ab.
Gerade Unternehmen mit mehreren Standorten profitieren besonders von diesen Systemen. Sie erleichtern die Zusammenarbeit und helfen dabei, internationale Standards wie IFRS umzusetzen. Für Finanzbuchhalter bedeutet das weniger Routineaufgaben – und mehr Zeit für strategisches Arbeiten.
Beruf mit Zukunft – zwischen Technik und Flexibilität
Finanzbuchhalter profitieren mehrfach: Sie verdienen gut, arbeiten oft flexibel und nutzen moderne Technik im Alltag. Dadurch lassen sich viele Aufgaben schneller und fehlerfreier erledigen.
Zugleich helfen digitale Werkzeuge Unternehmen dabei, wettbewerbsfähig zu bleiben. Wer diesen Beruf wählt, sollte daher ein grundlegendes technisches Verständnis mitbringen. Denn digitale Kompetenz ist heute ein entscheidender Erfolgsfaktor – sowohl für die individuelle Karriere als auch für die Zukunft des Berufs.