Eine innovative Lösung in der Steuerabteilung
In dieser „nexpera Insights“ zeigen wir eine von vielen agilen modernen Entwicklungsmethoden in der Steuerabteilung auf – Design Thinking.
Die Ergebnisse basieren auf einer extern durchgeführten Studie mit knapp > 1.400 Inhouse-Experten aus mehr als 50 Ländern.
Die Ergebnisse als Infografik
Die Ergebnisse im Überblick
Klassischerweise werden Zielvorgaben seitens der Führungsebene „top down“ an die Mitarbeiter kommuniziert. Doch gerade in Zeiten von Innovationen und stetigem technischen Wandel stößt diese Methode an ihre Grenzen. Agile Methoden müssen her. So auch in den Steuerabteilungen. Denn auch hier erweitern sich die technischen Möglichkeiten.
Diese sogenannten agilen Methoden kennzeichnen sich durch Flexibilität und Heterogenität. Aber auch durch Kommunikation und Nutzerzentriertheit. Eine der bekanntesten agilen Methoden ist das Design Thinking. Doch was genau ist Design Thinking?
Gerade in nicht so homogenen Gruppen stoßen unterschiedliche Sichtweisen aufeinander. Design Thinking sorgt nicht nur dafür, dass nicht nur der Prozess der Lösungsfindung deutlich verbessert wird. Auch das Endergebnis wird durch die Nähe zum Nutzer stetig aktualisiert und optimiert. Typisch ist es, dass ein Vertreter der Zielgruppe definiert wird, welcher die möglichen Zwischenlösungen genauer begutachtet und eine zentralen Perspektivwechsel ermöglicht. Dieser Vertreter wird als „Persona“ bezeichnet.
Im Wesentlichen beruht der Ansatz Design Thinking auf drei wesentlichen Elementen: Ein multidisziplinäres Team, variable Räume sowie ein Design Thinking-Prozess. Der Design Thinking-Prozess sorgt dafür, dass das multidisziplinäre Team in iterativen Schleifen durch sechs verschiedene Phasen geführt wird: Verstehen, Beobachten, Sichtweise definieren, Ideen finden, Prototypen entwickeln und Testen.
Innerhalb der ersten Phase „Verstehen“ steckt das Team sozusagen den Problemraum ab. In der Beobachtungs-Phase sehen die Teilnehmer nach außen und bauen Empathie und Verständnis für den Nutzer auf. Die gewonnen Erkenntnisse werden dann in der dritten Phase zusammengetragen. Danach wird innerhalb des Teams gemeinsam eine Vielzahl an möglichen Lösungsansätzen entwickelt, um sich verstärkt fokussieren zu können. Das anschließende Prototyen dient dazu, Lösungen zu konkretisieren, welche dann an den passenden Zielgruppen getestet werden können. Diese Prototypen werden möglichst früh kommunizierbar gemacht, damit die potenziellen Anwender noch vor Markteinführung ihr Feedback dazu abgeben können (Persona).
Demnach wird deutlich, dass Design Thinking eine stetige Rückkopplung zwischen dem Entwickler einer Lösung sowie seiner Zielgruppe fordert. Dieser Prozess schaffte somit praxisnahe Ergebnisse und für eine langfristige Zufriedenheit der Nutzer.