Was denken die Steuerkanzleien selbst?
In dieser „nexpera Insights“ zeigen wir Ihnen die Meinungsbilder von Kanzleiinhabern zum Thema „Veränderungen der Aufgabenbereiche durch Digitalisierung“ auf.
Die Ergebnisse basieren auf einer externen Studie „Nachfolgemanagement in Steuerberaterkanzleien“.
Die Ergebnisse als Infografik
Die Ergebnisse im Überblick
Die Digitalisierung sorgt in jeder Branche für Veränderungen – so auch in der Branche der Steuerberater. Junge sowie ältere Mitarbeiter müssen sich den neuen Herausforderungen stellen und Handlungsmuster anpassen. Die Digitalisierung als Treiber, der für eine Beschleunigung des Wandels auf dem Kanzleimarkt sorgt.
In einer extern durchgeführten Befragung „Nachfolgemanagement in Steuerberaterkanzleien“ vom Institut für Freie Berufe und die Jost AG, wurden knapp 700 Kanzleiinhaber nach ihrer persönlichen Einschätzung befragt. Welche Veränderungen nehmen sie bewusst wahr? Wie sieht das Zukunftsbild aus?
Am häufigsten erwarten die Kanzleiinhaber eine Veränderung der Kommunikationswege (88,3 Prozent) – von den klassischen Kommunikationswegen zu einem Ausbau der digitalen Austauschmöglichkeiten mit Mandanten, aber auch mit der Finanzverwaltung. Auf Platz zwei wird der Faktor Effizienz aufgeführt. Knapp 77 Prozent sind der Meinung, Aufgaben effektiver erledigen zu können. Mindestens 68 Prozent der Kanzleiinhaber gehen davon aus, dass sich die Aufgaben innerhalb einer Kanzlei neu verteilen werden. Auch deutlich mehr als die Hälfte (65,5 Prozent) gehen von einem Ausbau der eigentlichen Beratungstätigkeit aus. Nur knapp 5,6 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass es zu einer Reduzierung bzw. einem Wegfall von klassischen Tätigkeiten kommt und damit auch der Wegfall bestimmter Berufe bzw. Arbeitsplätze.
Insgesamt sind sich die Befragten aber einig – Veränderungspotenziale wird es geben. Nur ein Prozent der Befragten geben an, keine Veränderungen zu erwarten.
