Die Zukunft des Arbeitens?
Die Darstellung basiert auf einer extern durchgeführten Studie.
Die Ergebnisse als Infografik
Die Ergebnisse im Überblick
Was vor 2020 noch für viele Unternehmen als exotisch galt, ist mittlerweile der neue Status Quo: Homeoffice und mobiles Arbeiten haben sich etabliert. Laut der neuen PwC-Studie „Home sweet Homeoffice“ arbeitet die Mehrheit der Büroangestellten regelmäßig von zuhause. Damit hat sich dieses flexible Arbeitsmodell durchgesetzt und wird den Arbeitsmarkt auch langfristig prägen und verändern. Doch trotz vieler Vorteile stößt es fast vier Jahre nach Ausbruch der Corona-Pandemie regelmäßig an seine Grenzen und rückt Herausforderungen wie soziale Isolation, Kommunikationsprobleme sowie technische und datenschutzrechtliche Fragen in den Fokus.
Warum also Homeoffice anbieten? Laut der PwC-Studie gibt die Mehrheit der befragten Arbeitgeber an, dass die Produktivität zuhause höher ist als im Büro. Die Effizienz der Teams wird positiver eingeschätzt, wenn sie – zumindest zeitweise – im Homeoffice arbeiten. Gleichzeitig verbessert das flexible Arbeitsmodell für 71 Prozent der Teilnehmer die Lebensqualität und erhöht die Mitarbeiterzufriedenheit. Die Randstad-ifo-Personalbefragung zeigt, dass jeder Zweite einen Job ohne Homeoffice-Angebot nicht mehr annehmen würde. Solche Erkenntnisse führen dazu, dass immer mehr Unternehmen Homeoffice-Regelungen einführen.
Die veränderte Nutzung von Büroflächen zeigt sich ebenfalls in den Ergebnissen der Studie. Über 50 Prozent der Büroflächen bleiben durchschnittlich ungenutzt, was viele Unternehmen dazu veranlasst, ihre Raumnutzung zu überdenken und an das flexible Arbeitsmodell anzupassen. Einige planen, ihre Büroflächen zu verkleinern oder effizienter zu nutzen, um Kosten zu sparen. Gleichzeitig steigt die Bedeutung von Co-Working-Spaces, die Unternehmen kostengünstige und voll ausgestattete Arbeitsplätze für ihre mobilen Mitarbeiter zur Verfügung stellen.
In Bezug auf Cyber Security besteht bei Homeoffice-Regelungen jedoch oft Nachholbedarf: Durch die Nutzung privater Hard- und Software sind Datensicherheit und Sicherheitsstandards gefährdet, weshalb Unternehmen ihre IT-Infrastruktur aufrüsten und auch außerhalb der Bürowände absichern müssen. Diese Veränderungen sind Teil einer umfassenderen Strategie, die wirtschaftliche Vorteile bietet, die DSGVO-Konformität wahrt und den Bedürfnissen der Mitarbeiter nach Flexibilität und einer besseren Work-Life-Balance gerecht wird.
Homeoffice und mobiles Arbeiten sind gekommen, um zu bleiben. Während die positiven Auswirkungen auf Mitarbeiterzufriedenheit, Lebensqualität und Produktivität offensichtlich sind, müssen Unternehmen weiterhin an Lösungen für die bestehenden Herausforderungen arbeiten. Doch die Zahlen zeigen eindeutig, dass mobiles Arbeiten sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer ein großer Gewinn sein kann, indem es Effizienz und Wohlbefinden nachhaltig verbessert.