04/2024

Neue Ansätze im HR – Trends 2024

Entwicklungen, die die HR-Welt revolutionieren

Die Ergebnisse basieren auf einer extern durchgeführten Studie.

Die Ergebnisse als Infografik

Die Ergebnisse im Überblick

Zahlreiche Trends aus 2023 prägen weiterhin das Jahr 2024 im HR-Sektor, ergänzt durch neu aufkommende Entwicklungen. Es wird erwartet, dass Prozesse und Funktionen im Personalwesen erheblich umgestaltet und durch spezifisch entwickelte Softwarelösungen unterstützt werden. Ein kritischer Blick auf interne Strukturen, insbesondere im HR-Bereich und innerhalb der HR-Teams, wird unerlässlich sein, da hier signifikante Veränderungen prognostiziert werden.

2023 war ein Wendepunkt für Innovationen im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI), insbesondere der generativen KI, mit ChatGPT als einem führenden Beispiel. Trotz weitreichender Diskussionen ist das Potenzial von solchen Technologien noch nicht in allen Unternehmen vollständig erkannt. Für HR-Teams bietet die Integration von Chatbots wie ChatGPT eine effiziente Methode, um alltägliche Produktivität zu steigern, indem Routineaufgaben vereinfacht oder automatisiert werden. Dies wiederum schafft Raum für strategischere Arbeiten. Die Einführung aller Mitarbeiter in die Welt der KI ist entscheidend, um zukünftige Entwicklungen zu nutzen. 2024 dürften die Vorteile generativer KI noch offensichtlicher werden.

Auch 2024 steht die Bindung und Entwicklung von Talenten im Mittelpunkt. Dieser anhaltende Trend betont die strategische Bedeutung für HR-Abteilungen, Talente innerhalb des Unternehmens durch individuell angepasste Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten zu fördern und zu halten. Die Bindung talentierter Mitarbeitender verstärkt die interne Kompetenz und bietet nachhaltige Entwicklungschancen, wodurch ein wertvoller interner Talentpool entsteht. Softwarelösungen spielen eine entscheidende Rolle, da sie eine Übersicht von Talenten bieten, Trends aufzeigen und die Transparenz für alle Beteiligten gewährleisten, was zu einem zielgerichteteren und nachhaltigeren Talentmanagement führt.

Das Talent- und Skillmanagement rückt ebenfalls immer mehr in das Zentrum der HR-Abteilung. Grund dafür ist das große Trendthema „Flexibilität“. In der zunehmend flexiblen Arbeitswelt verschmelzen traditionelle Positionen und Aufgabenbereiche, wodurch die Zuordnung von Rollen zunehmend auf den erforderlichen und vorhandenen Fähigkeiten basiert. Dies ermöglicht eine präzise Platzierung von Mitarbeitenden entsprechend ihrer individuellen Skillsets. Eine einheitliche Definition von Fähigkeiten unterstützt Mitarbeitende bei der Identifikation klarer Entwicklungspfade für zukünftige Herausforderungen. Künstliche Intelligenz wird hierbei eine Schlüsselrolle spielen, um die Vielzahl an Datenpunkten zu verwalten, wobei erste Lösungen bereits vorgestellt wurden.

2024 ist das Jahr der HR-Revolution – es werden vermehrt Softwarelösungen verfügbar sein, die mithilfe von KI Bewerberdaten und Stellenausschreibungen analysieren. Diese Systeme nutzen umfangreiche Datensätze, um optimale Übereinstimmungen zu erkennen und daraus zu lernen, was eine effiziente Besetzung sowohl interner als auch externer Positionen ermöglicht. Diese datengesteuerte Methode ist für viele HR-Abteilungen Neuland, verspricht allerdings signifikante Fortschritte im Rekrutierungsprozess, Effizienzsteigerung und somit einen Wettbewerbsvorteil bei der Suche nach passenden Teammitgliedern.

Eine wesentliche Entwicklung, welche sich vor allem in Zukunft immer mehr durchsetzen wird, ist die Förderung bzw. Schulung von Führungskräften. Es ist die Aufgabe der HR-Abteilung, Entwicklungswege sowohl für Mitarbeitende als auch für Führungskräfte zu erschließen. Angesichts einer neuen Generation von Führungskräften ist es essentiell, in diesem Bereich für Klarheit zu sorgen. Die Schulung von Führungskräften ermöglicht es, essenzielle Führungsfähigkeiten zu entwickeln und die Unternehmenswerte zu verinnerlichen, welche dann an die Teams weitergegeben werden. So werden die Zusammenarbeit und gemeinsame Ziele gefördert. Investitionen in Führungskompetenzen, besonders vor dem Hintergrund von Herausforderungen wie der Corona-Pandemie, sind nun entscheidende Handlungen der HR-Abteilung. Hinzu kommt eine festgelegte Definition eines klaren Führungskräfteprofils.

Wie auch all die Jahre davor ist es von hoher Bedeutung, Unternehmensziele zu stecken. Die HR-Abteilung ist hierbei dafür verantwortlich, die passenden Talente für diese Richtung zu rekrutieren. Somit entwickelt sich die HR zunehmend zu einer strategischen, technologieorientierten und beratenden Funktion. Daher ist es unerlässlich, dass die HR klare Ziele im Zuge dieser Transformation definiert, einschließlich der Auswahl geeigneter Softwarelösungen. HR sollte auch eine relevante Rolle in strategischen Entscheidungen über die Zukunft des Unternehmens spielen.

Ziel ist es langfristig, eine dynamischere und strategischere HR-Abteilung zu erschaffen. Viele HR-Abteilungen bestehen derzeit aus Spezialisten für verschiedene Bereiche, doch Studien und Trends favorisieren einen integrativen Ansatz. Dieser sieht vor, dass HR-Mitarbeitende nicht nur in einem Bereich Expertise besitzen, sondern ein breites Wissen über alle HR-Themen mitbringen. Dies fördert eine dynamischere Abteilung und verbessert strategische Entscheidungen durch gemeinsamen Austausch. Der Trend bewegt sich weg von isolierten Spezialgebieten hin zu einer flexiblen, dynamischen Abteilung – ein Konzept, das als „Systemic HR“ bekannt ist und eine einheitliche Entwicklungsrichtung für HR vorgibt.

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