Was sagen die HR Trends 2022?
In dieser „nexpera Insights“ zeigen wir Ihnen die Meinungsbilder und Gedanken der am Markt aktiven HR Experten auf.
Die Ergebnisse basieren auf der jährlichen Hays-Studie „HR-Report 2022“ unter knapp 1.000 betrieblichen Entscheider:innen.
Die Ergebnisse als Infografik
Die Ergebnisse im Überblick
Wie sehr hat die Arbeitswelt unter den Auswirkungen der Pandemie gelitten? Welche Vorteile bringt die dadurch beschleunigte Digitalisierung mit sich und ist wirklich eine komplett neue Arbeitswelt entstanden? Die diesjährige Hay-Studie „HR-Report 2022“ unter knapp 1.000 betriebliche Entscheider und Entscheiderinnen lieferte hierzu spannende Einblicke in die Veränderungen der HR-Welt.
Klar ist: Im Zentrum der strategische Ziel steht aktuell die Stabilisierung des Kerngeschäfts sowie die Steigerung von Umsatz und Ergebnis. Überraschenderweise steht die Innovationsentwicklung, das Thema Nachhaltigkeit sowie Diversity eher weiter hinten auf der Agenda der Unternehmen. Was durchaus immer wesentlicher wird, ist das Unternehmensimage. Organisationen sehen sich in der Verantwortung, gerade moderne Themen insofern zu fördern, als dass sich diese positiv auf die Arbeitgebermarke auswirkt. Dies fordert ein Umdenken der gelebten internen Unternehmenskultur. Doch welche Faktoren spielen hier für die Befragten die wichtigsten Rollen?
Ganz stark in den Vordergrund rücken für die Befragten vor allem „weiche Faktoren“ wie die Mitarbeiterbeteiligung (39 Prozent) Übernahme von Verantwortung durch geeignete Mitarbeitenden (41 Prozent) sowie der aktive Umgang mit Veränderungen (39 Prozent). Diese wahrgenommenen Anforderungen stehen allerdings im starken Kontrast mit den bereits genannten strategischen Kernzielen. Dort werden vielmehr „harte Faktoren“ wie der Umsatz im Betriebsergebnis sowie die Stabilisierung des Kerngeschäfts genannt.
Die Frage, ob wirklich eine komplett neue Arbeitswelt entstanden ist, lässt sich daher eher mit einem nein beantworten. Zwar sind radikale und vor allem nachhaltige Veränderungen in vollen Zügen und neue Arbeitsformen entstehen, allerdings stehen für den Großteil der Befragten die „harten Faktoren“ nach wie vor ganz weit oben auf der Agenda.
